Fragen – Antworten

Gibt es Fördermittel?

Es gibt in der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in Österreich verschiedene Fördersysteme.

Hängt die Stromproduktion von der Jahreszeit ab?

Ja, hauptsächlich wird im Sommer Strom erzeugt. Im Winter wird zwar ebenfalls Strom produziert, ist jedoch aufgrund der Wetterbedingungen, wie beispielsweise Schnee, reduziert.

Macht sich eine Photovoltaikanlage bezahlt?

Auf Grund der Förderungen liegt der Betrieb einer Solarstromanlage im Bereich der Wirtschaftlichkeit. Je nach Berechnungsweise ergibt sich bei den derzeitigen Förderbedingungen eine unterschiedlich hohe Rendite. Und: die Lebenserwartung einer PV-Anlage ist höher als 35 Jahre!

Wie lange benötigt eine Photovoltaikanlage bis sie sich amortisiert?

Da dies sehr von dem Dach und der Lage abhängt, muss dies individuell berechnet werden. Dafür bieten wir eine kostenlose, massgeschneiderte Beratung an.

Was ist der Unterschied zwischen einer Photovoltaikanlage und einer Solarthermie?

Eine Photovoltaikanlage produziert Strom und eine Solarthermie Warm- bzw. Heizungswasser.

Wieviel kostet eine Photovoltaikanlage durchschnittlich?

Dies ist stark abhängig von der Grösse der Anlage sowie den Modultypen.

Gibt es Speichermöglichkeiten für den produzierten Strom?

Ja, dies kann über ein intelligentes Heizsystem, oder über eine Batterielösung erfolgen. Dafür ist immer die Investition im Verhältnis zur Amortisation zu betrachten.

Wie gross muss eine PV-Anlage sein?

Das hängt vom individuellen Stromverbrauch, sowie von der Zielsetzung (z.B. Reserve), ab.

Wieviel Strom wird eingespeist?

Das ist abhängig vom Förderungsmodell. Kleinanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp dienen dem reinen Eigenverbrauch, nur der Überschuss wird eingespeist.

Welche Voraussetzungen muss mein Haus für eine Photovoltaikanlage erfüllen?

Das Dach sollte nicht unter Denkmalschutz stehen.

Wie lange dauert die Montage einer Photovoltaikanlage?

Je nach Anlagengrösse zwischen 2 – 14 Tage.

Wie viel Energie produziert eine PV-Anlage?

Es muss zunächst ein individuelles Gutachten erstellt werden. Grundsätzlich hängt die Stromproduktion von der Ortschaft, der Dachneigung- und Ausrichtung sowie der Hauslage ab.

Als Faustregel gilt in unseren Breitengraden und hochwertigen Modulen ein Energieertrag von 980 kWh (Schweiz/Deutschland) bis über 1200 kWh (Süditalien) pro kWp installierter Anlagenleistung und Jahr.

Warum muss ein Fachberater vor Ort anwesend sein?

Da es unterschiedliche Modultypen und Belegungsarten gibt, kann ein Fachberater feststellen, welche Lösung für Sie die beste ist. Unsere Fachberater verfügen über jahrelange Erfahrung, die eine fachkompetente Beratung garantieren.

Was bedeutet kWp?

kWp ist die Abkürzung von Kilowatt-Peak (englisch: Peak = Spitze). Es bezeichnet die Einheit für die Spitzenleistung (=Nennleistung) eines PV-Generators unter Standard-Testbedingungen. Eine PV-Anlage mit einer Nennleistung von 1.000 Watt-Peak (=1 kWp) benötigt von 5 bis 7 Quadratmeter Dachfläche.

Was ist Photovoltaik?

Photovoltaik bezeichnet den Prozess der Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie. Dieser findet in so genannten Solarzellen statt. Eine Solarzelle besteht aus verschiedenen Halbleiterbauelementen. Halbleiter werden bei Licht und Wärme elektrisch leitfähig. Es sind drei Schichten vorhanden. Die beiden äusseren Schichten sind positiv und negativ geladen und die innere Schicht (Grenzschicht) ist neutral. Die Grenzschicht ist die wichtigste Schicht, da sie die Sonnenstrahlen in elektrische Energie umwandelt. Wird die Grenzschicht der beiden Halbleiter mit Licht bestrahlt, entsteht elektrische Spannung und die Energie des Lichts befreit negative Ladungsträger im Material. Es entsteht ein photovoltaischer Effekt. Schliesst man einen Verbraucher an, fliesst die Ladung von der positiven in die negative Schicht, der Kreislauf ist geschlossen und die Stromerzeugung ist aktiv.

Was ist Solarstrom?

Solarstrom nennt man den Strom, der durch den photovoltaischen Effekt in Solarzellen erzeugt wird. Der Fachbegriff Photovoltaik (griechisch: Photo = Licht; und Volt = Maßeinheit für elektrische Spannung) steht für die Technik, mit deren Hilfe Sonnenenergie in elektrischen Gleichstrom umgewandelt wird (Abk.: PV).

Wie ist eine kristalline Solarzelle aufgebaut?

Bei kristallinen Solarzellen handelt es sich üblicherweise um dünne Scheiben aus Silizium. Durch gezielte Verunreinigung des reinen Siliziums mit Fremdatomen erhält man eine negativ leitende Schicht und eine positiv leitende Schicht. In der Übergangszone zwischen den beiden Schichten entsteht ein elektrisches Feld. Dies wird zuerst über Lötstellen und später über Kabel geschlossen.

Wie entsteht in einer Solarzelle Strom?

Fällt Licht auf die Solarzelle, werden im Silizium Elektronen und Löcher (sog. Defektelektronen) erzeugt und durch das elektrische Feld getrennt. Die Elektronen werden dem Minuspol und die Defektelektronen dem Pluspol zugeführt. Verbindet man die Kontakte über einen elektrischen Verbraucher, wie z.B. eine Glühlampe, so wandern die Elektronen über den äußeren Stromkreis zum Pluspol zurück – es fließt elektrischer Gleichstrom.

Wo kann ich eine Photovoltaikanlage errichten?

Grundsätzlich können PV-Anlagen auf jeder Dachart mit westlicher, östlicher südlicher Ausrichtung mit einer Mindestfläche von 16 m2 installiert werden. Einen optimalen Ertrag bietet eine südorientierte Fläche mit etwa 30° Neigung. Eine Abweichung nach Südwest/Südost oder Neigungen zwischen 25° und 60° verringern den Energieertrag nur geringfügig. Verschattungen durch Bäume, Nachbarhäuser, Dachaufbauten u.ä. sollten allerdings berücksichtigt werden.

Was ist bei einer Photovoltaikanlage zu beachten?

Folgende Kriterien sollten bei der Wahl der richtigen Photovoltaikanbieter beachtet werden:
o    Qualitätsmodule
o    Garantiegeber
o    Wechselrichter: Qualitäts- vs. Billiganbieter
o    Untergestell
o    Fachgerechte Montage
o    zertifizierter Anbieter
o    Professionelle Planung mit fachgerechter Beratung
o    Referenzen des Anbieters